Newsletter: Direktbanken.News 12/2021

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Themenüberblick

Der Newsticker
Die Zinsentwicklung beim Tagesgeld
Die Zinsentwicklung bei den Festzinsanlagen


Der Newsticker

++ am 1.12.21 ist die Übernahme des österreichischen Privatkundengeschäfts der ING durch die bank99 vollzogen worden. Es änderten sich die Eigentumsverhältnisse, die Zugehörigkeit zum Einlagensicherungssystem und die Websites wurden zusammengeführt. Der alte Internetauftritt der ING unter ing.at besteht nur noch aus einer Seite zum Abschied. Das Online-Banking und die Produkte sind auf den Internetauftritt unter bank99.at umgezogen. Dort gibt es in den nächsten Monaten noch zwei Logins, einer für Kunden aus dem Kundenstamm von bank99 und einer für ehemalige ING-Kunden. Ehemalige ING-Kunden können sich dort mit ihren Login-Daten einloggen und finden dieselben Funktionen vor wie bisher. Die "Ex-ING-Produkte", insbesondere das Girokonto und das Fondssparen, sind erstaunlicherweise nach wie vor erhältlich, können zu unveränderten Konditionen online abgeschlossen werden. Denn viel ändere sich jetzt noch nicht, das zu schnelle Zusammenführen von Produkten und technischen Lösungen widerspräche dem Qualitätsanspruch, schrieb ING vorab in einer Mitteilung an die Kunden. Die technische Integration soll bis Mitte 2022 vollzogen sein. Dann werde auf das Kernbankensystem der ING umgestellt. Mit einer Kombination aus Digitalbank und dem breiten Filialnetz der Post will bank99 am Markt überzeugen

++ die Hello bank Österreich ist seit 1.12.21 Teil der BAWAG-Gruppe. Neben den Eigentumsverhältnissen änderte sich zu diesem Datum die Zugehörigkeit zum Einlagensicherungssystem. Die BAWAG erwarb den hiesigen Marktführer im Online-Brokerage, Verkäufer ist die französische BNP Paribas, wir berichteten im Juli. Die Übernahme wurde von den Aufsichtsbehörden zwischenzeitlich genehmigt und konnte somit nun vollzogen werden. Hello bank Österreich besteht noch unverändert, die BAWAG will sie aber in die easybank integrieren. In den kommenden Wochen werde am Rebranding in easybank gearbeitet, wodurch es weitere Anpassungen, auch bei den Produkten, geben wird

++ auf dem Internetauftritt der easybank gab es im Zusammenhang mit der Übernahme auch eine Änderung, im Neugeschäft wird zur Depoteröffnung jetzt ausschließlich das Depot der Hello bank angeboten, für die Produktinformationen und zum Abschluss wird auf die Website der Hello bank geleitet. Der "easy broker" der easybank kann seit 1.12.21 nicht mehr eröffnet werden. Für Bestandskunden wurde er jedoch am 1.12.21 um ETF-Sparpläne erweitert. 13 ETFs von Amundi sind zu Beginn verfügbar, das ist noch nicht viel, wird sicherlich aber ausgebaut. Die Gebühren für ETF-Sparpläne hat die easybank auf dieselben wie beim Hello-bank-Depot gesetzt, und zwar erhebt sie pro Ausführung EUR 2,00 Grundgebühr plus 0,275% vom Kurswert. Das Einrichten geht über das Online-Banking. Die Mindestsparrate ist EUR 50,00. Und es stehen drei Spartermine im Monat (5., 15. und 25.) zur Auswahl, sodass man als Anleger nicht unbedingt die Termine wählen muss, wenn üblicherweise die Geldströme aus Sparplänen an die Börse fließen

++ Bank Direkt erhöhte für den Eröffnungszeitraum 1.12.21 bis 31.1.22 die Geldprämie, die sie Depot-Neukunden im Monat nach der Eröffnung gutschreibt, von EUR 75,00 auf EUR 100,00. Bereits für den vorangegangenen zweimonatigen Zeitraum erhöhte Bank Direkt an dieser Stelle, damals von EUR 50,00 auf EUR 75,00. Die weiteren Bestandteile des Neukundenangebots blieben auch dieses Mal unverändert

++ die DADAT weist seit 9.11.21 zu den Börsen in den USA und Kanada niedrigere Fremdspesen aus. Die Fremdspesen sind Teil der Gebührenberechnung bei der DADAT, sodass das Ordern an den nordamerikanischen Börsen nun günstiger geworden ist. Es fallen demnach an Fremdspesen in den USA 0,015% vom Kurswert an, mindestens aber USD 4,25 (vorher: 0,05% vom Kurswert, mindestens USD 7,00), und in Kanada 0,035% vom Kurswert, mindestens CAD 9,75 (vorher: 0,10% vom Kurswert, mindestens CAD 25,00)

Die Zinsentwicklung beim Tagesgeld

Bigbank aus Estland erhöhte per 2.12.21 bei den Guthabenteilen bis EUR 100.000 von 0,20% auf 0,25%.

Die Santander Consumer Bank startete am 1.12.21 ein Neukundenangebot, das in der Höhe weit über den Angeboten der vergangenen Monate liegt. Der Sonderzins beträgt 0,75% p. a., garantiert für die ersten sechs Monate ab Kontoeröffnung. Betraglich ist das nicht eingeschränkt. Anderswo sind Tagesgelder derzeit kaum über der Nulllinie, hier kann man sich für einen sechsmonatigen Zeitraum einen Zins sichern, der selbst bei langlaufenden Festzinsanlagen kaum zu bekommen wäre. Voraussetzung ist, in den vergangenen zwölf Monaten kein Tagesgeldkonto bei der Santander Consumer Bank gehabt zu haben. Die Standardverzinsung beträgt bei der Santander Consumer Bank derzeit 0,125%.

Advanzia Bank aus Luxemburg verringerte am 29.11.21 von 0,10% auf 0,05%.

Die Zinsentwicklung bei den Festzinsanlagen

Addiko Bank erhöhte am 30.11.21 um 0,05 bis 0,10 Prozentpunkte: bei 6 Monaten auf 0,40% (vorher 0,30%), bei 12 Monaten auf 0,45% (vorher 0,35%), bei 2 Jahren auf 0,50% (vorher 0,40%) und bei 3 Jahren ebenfalls auf 0,50% (vorher 0,45%)

Bigbank aus Estland erhöhte am 26.11.21 bei 12 Monaten auf 0,50% (vorher 0,40%) und bei 2 Jahren auf 0,75% (vorher 0,65%).

Younited Credit aus Frankreich verringerte am 22.11.21 von den über mehrere Wochen weit überdurchschnittlichen Zinssätzen auf mittelmäßige. Es gelten bei 2 Jahren 0,40% (vorher 0,81%) und bei 3 Jahren 0,50% (vorher 0,96%).

Die VakifBank strich am 22.11.21 die Laufzeiten von 6 bis 10 Jahren aus dem Programm. Dort waren es 0,25% - die aber auch bei den kürzeren Laufzeiten von 3 bis 5 Jahren gelten.

Die Santander Consumer Bank senkte am 10.11.21: Bei 6 Monaten bietet sie 0,15% (vorher 0,20%), bei 9 Monaten 0,20% (vorher 0,30%), bei 12 Monaten 0,30% (vorher 0,35%) und bei 2 sowie 3 Jahren 0,40% (vorher 0,45% und 0,50%).

Noch eine schöne Adventszeit wünscht

m o d e r n - b a n k i n g

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