Newsletter: Direktbanken.News 04/2016

Willkommen zu den monatlichen News von modern-banking.at


Themenüberblick
1. Girokonto der ING-DiBa Austria verfügbar
2. Der monatliche Newsticker
3. Die Zinsentwicklung beim Tagesgeld
4. Die Zinsentwicklung bei den Festzinsanlagen




1. Girokonto der ING-DiBa Austria verfügbar
Das von ING-DiBa Austria im Februar angekündigte Girokontoangebot ist seit 16.3.16 auf der Internetseite der Bank beschrieben. Vorerst können es allerdings nur volljährige Bestandskunden im Online-Banking beantragen. Die anderen haben die Möglichkeit, sich per E-Mail informieren zu lassen, wann das neue Girokonto für alle zu haben ist, oder sie eröffnen zunächst das Tagesgeldkonto, um Bestandskunde zu werden. Mit der Einführung des Angebots kommt frischer Wind in den Girokontomarkt. Bei monatlichen Geldeingängen aus nicht selbständiger Erwerbstätigkeit, zum Beispiel vom Arbeitgeber oder der Pensionsversicherungsanstalt, ist die Kontoführung kostenlos. Eine Mindesthöhe für die Geldeingänge ist nicht vorgegeben. Liegen solche Eingänge nicht vor, fällt ein monatlicher Kontopreis von EUR 4,20 an. Eine Maestro-Bankomatkarte ist für den ersten Kontoinhaber inklusive. Mit ihr ist Bargeldabheben im Euroraum gebührenfrei und sie hat auch die Funktion zum kontaktlosen Bezahlen. Außerhalb des Euroraums fallen mit dieser Karte EUR 2,00 pro Abhebung an und EUR 1,00 pro Zahlung. Bei entsprechender Bonität wird auch eine Visa-Karte in der Classic-Variante beitragsfrei ausgestellt. Online beauftragt sind SEPA-Überweisungen kostenlos, telefonisch oder schriftlich beauftragt kosten sie EUR 3,00. Für Überziehungen bis EUR 50,00 sind bis auf Weiteres keine Sollzinsen zu zahlen. Dieses Feature ist als Einkaufsreserve bezeichnet, die auch genutzt werden kann, wenn kein Dispokredit eingerichtet ist. Allerdings behält sich die Bank insbesondere aus Bonitätsgründen vor, die in Anspruch genommenen Beträge jederzeit fällig zu stellen und die Höhe der Einkaufsreserve individuell anzupassen. Der variable Sollzinssatz für Überziehungsteile darüber beträgt 6,90% p. a. Bei Eröffnung des Girokontos bis 30.6.16 gibt es für Bestandskunden, die am 15.3.16 bereits das Tagesgeldkonto der ING-DiBa Austria besaßen, einen Tagesgeld-Sonderzins hinzu, und zwar 1,00% p. a. für Guthabenteile bis EUR 25.000, garantiert für einen Zeitraum von vier Monaten. Der Standardzins beträgt zurzeit übrigens 0,40% und interne Umbuchungen von und zum Tagesgeld verbucht ING-DiBa Austria sofort.
Schon bei der Ankündigung war klar, dass das neue Girokonto auf Smartphone-Nutzer zugeschnitten ist. In dieser Hinsicht blieben große Überraschungen aus. In der App für iOS und Android lässt sich aber optional einstellen, dass der Kontostand auch vor dem Login angezeigt wird, denn oft genügt diese knappe Information bereits. Und auch das Einloggen und Freigeben von Aufträgen ist unkompliziert und schnell, da derselbe fünfstellige Code dafür verwendet werden kann. Er wird selbst festgelegt und ist aus Sicherheitsgründen mit dem Gerät verknüpft. Nutzt man das Online-Banking am PC, gibt man die Aufträge ebenfalls mit dem Code in der App frei. Alternativ lassen sich Kundennummer und PIN zum Login und mTANs zur Freigabe nutzen.

2. Der monatliche Newsticker
++ Generali Bank passt zum 1.7.16 die indikatorengebundenen Preise der Girokonten an, die monatliche Kontoführungsgebühr liegt dann für das "EconomyKonto" bei EUR 5,46 (bisher EUR 5,41), für das "All InclusiveKonto" bei EUR 9,10 (bisher EUR 9,02) und für das "All InclusiveKontoPlus" bei EUR 14,60 (bisher EUR 14,47) ++ ab 1.6.16 erstattet die DKB aus Berlin nicht mehr auf Antrag die von manchen Geldautomatenbetreibern erhobenen direkten Kundenentgelte. Die DKB war bislang eine der wenigen Banken, die auch diese Kosten übernahm. Grundsätzlich bleibt der Bargeldbezug mit der Visa-Card der DKB weltweit gebührenfrei, jedoch verlangen einzelne Betreiber von Geldautomaten - vor allem in den USA, Kanada und Thailand - direkte Entgelte, die am Automaten angezeigt und zusätzlich zum Auszahlungsbetrag belastet werden. Mit der Anforderung der Auszahlung gilt dieses Entgelt als akzeptiert ++ der 19.4.16 und der 19.5.16 sind bei bankdirekt.at die nächsten Gelegenheiten für einen günstigen Fondserwerb: bankdirekt.at verzichtet an diesen Tagen bei online erteilten Fondsaufträgen über uneingeschränkt alle Fondsgesellschaften auf die Ausgabeaufschläge. Bei der Auftragserteilung ist als Ausführungsort der Eintrag "Fondsgesellschaft" auszuwählen ++ Hello bank hat den Startbonus von EUR 50,00 als Bestandteil des Neukundenangebots gestrichen. Er war bis 31.3.16 erhältlich. Laut Kundenumfragen sei er kein ausschlaggebender Faktor für den Abschluss, begründete die Bank, den Schwerpunkt bei der Bewerbung des Depots verlagere sie auf die günstigen Tradinggebühren. Für den Startbonus galt eine Bedingung, innerhalb der ersten drei Monate ab Online-Depoteröffnung entweder fünf Wertpapiertransaktionen durchzuführen oder einen Depotwert von mindestens EUR 5.000 durch Kauf oder Übertrag aufzubauen ++ bei bankdirekt.at gibt es nach einer Pause ohne Neukundenvorteile wieder eine Aktion zur Depoteröffnung - im Zeitraum vom 21.3.16 bis 30.6.16. Der Neukunde wird dabei von der Depotgebühr bis zum Jahresende befreit, ihm werden Übertragungsspesen bis maximal EUR 500,00 gegen Nachweis erstattet (Mindestwert EUR 1.000/Position), und ein Sonderzins auf dem Depot-Verrechnungskonto wird eingeräumt. Für den Sonderzins ist die zusätzliche Bedingung zu erfüllen, dass mindestens EUR 5.000 Wertpapiervolumen geführt werden. Das Wertpapiervolumen kann durch Kauf oder Übertrag aufgebaut werden, es muss gemäß Auskunft des Supports innerhalb von zwei bis drei Wochen nach der Depoteröffnung vorhanden sein. Der Sonderzins beträgt dann 1,00% p. a. für Guthabenteile bis EUR 50.000 in den ersten sechs Monaten. Das zum Depot notwendige Verrechnungskonto ist das "Pluskonto", dessen Standardverzinsung beträgt gerade einmal 0,125%. Auf dem "Extrakonto", einem Tagesgeldkonto der bankdirekt.at, erhält man zurzeit 0,40%, dieses Konto eignet sich nach Ablauf der sechs Monate besser, um Liquidität vorzuhalten ++ die Europäische Zentralbank ergriff auf ihrer Sitzung im März mehrere Maßnahmen, um ihre Geldpolitik abermals zu lockern. Der Leitzins in der Eurozone wurde auf null Prozent gesenkt, zuvor waren es 0,05 Prozent. Den Einlagezins für Banken senkte sie von minus 0,3 Prozent auf minus 0,4 Prozent. Zudem wurde das Ankaufsprogramm der Kreditverbriefungen von 60 Milliarden Euro monatlich auf 80 Milliarden ausgeweitet, auch Schuldtitel von Unternehmen können dabei künftig gekauft werden ++

3. Die Zinsentwicklung beim Tagesgeld


Die DKB aus Berlin wird auf dem "Visa-Card-Guthabenkonto" verringern, ab 1.6.16 die Guthabenteile bis EUR 100.000 mit 0,60% verzinsen und die Guthabenteile darüber mit 0,30%. Bislang war die Schwelle bei EUR 300.000 - bis zu dieser galten 0,70% und darüber 0,30%.


Die Hello bank verringerte am 4.4.16 den Standardzins auf 0,40% (vorher 0,50%). Das überragende Neukundenangebot mit 1,30% p. a. ließ sie unverändert, es garantiert den Zins für Guthabenteile bis EUR 50.000 in den ersten sechs Monaten.


sparendirekt.at senkte am 1.4.16 auf 0,20% (vorher 0,25%).


Livebank.at senkte am 1.4.16 auf 0,35% (vorher 0,50%). An dem Beispiel lässt sich erkennen, dass die indikatorengebundene Berechnungsweise der angebotenen Zinssätze keine Verlässlichkeit hat, da sie im Zweifelsfall angepasst wird. So galt bei Livebank.at von Beginn an die Regelung, dass der Basiszins nicht unter 0,50% sinken könne, doch jetzt gilt ein auf 0,10% angepasster Mindestsatz.


Die Denzel Bank verringerte am 1.4.16 auf 0,50% (vorher 0,65%).


Generali Bank senkte am 31.3.16 beim "ErtragsKonto flexibel" den variablen Sonderzins, den sie für Kontoeröffnungen und Umstellungen ab 14.7.11 zahlt, auf 0,30% (vorher 0,45%). Die Sonderverzinsung, die sie für zwischen 1.1.09 und 13.7.11 erfolgte Kontoeröffnungen und Umstellungen zahlte, entfiel komplett.


Advanzia Bank aus Luxemburg verringerte am 29.3.16 auf nominal 0,698% (vorher 0,896%).


EthikBank aus Thüringen verzinst seit 23.3.16 nicht mehr. Zuvor galten 0,01%, und davor wiederum wurden die Zinssätze teils in grotesken 0,01%-Schritten abgesenkt.


Amsterdam Trade Bank aus den Niederlanden kürzte am 21.3.16 auf 0,75% (vorher 0,85%).

4. Die Zinsentwicklung bei den Festzinsanlagen


Livebank.at verringerte am 1.4.16 um 0,10 bis 0,25 Prozentpunkte, und zwar bei 12 Monaten auf 0,30% (vorher 0,40%), bei 2 Jahren auf 0,35% (vorher 0,45%), bei 3 Jahren auf 0,40% (vorher 0,55%), bei 4 Jahren auf 0,55% (vorher 0,75%), bei 5 Jahren auf 0,70% (vorher 0,95%).


Atlântico Europa aus Portugal nahm bei den kurzen Laufzeiten drastisch zurück. Seit 1.4.16 gelten für 6 Monate nur noch 1,00% (vorher 1,50%), für 9 Monate nur noch 1,05% (vorher 1,55%), für 12 Monate 1,55% (vorher 1,60%) für 2 Jahre 1,70% (vorher 1,80%), für 3 Jahre aber 1,95% (vorher 1,90%).


Generali Bank senkte am 31.3.16 bei 6 Monaten auf 0,20% (vorher 0,25%), bei 9 Monaten auf 0,20% (vorher 0,375%), bei 12 Monaten auf 0,30% (vorher 0,45%), bei 2 Jahren auf 0,40% (vorher 0,60%) und bei 3 Jahren auf 0,50% (vorher 0,70%).


Die Amsterdam Trade Bank aus den Niederlanden kürzte am 21.3.16 bei 6 und 9 Monaten auf 0,75% (vorher 0,85%).


Crédit Agricole Consumer Finance aus Frankreich senkte am 21.3.16 um 0,05 bis 0,20 Prozentpunkte - am stärksten bei 3 Jahren auf 1,55% (vorher 1,70%), bei 4 Jahren auf 1,65% (vorher 1,80%), bei 5 Jahren auf 1,80% (vorher 2,00%) und bei 6 Jahren auf 1,90% (vorher 2,05%).


Die Denzel Bank verringerte per 17.3.16 bei 6 Monaten um 0,10 Prozentpunkte und bei den Laufzeiten darüber um 0,15 Prozentpunkte. Es gelten für 6 Monate 0,75% (vorher 0,85%), für 12 Monate 0,85% (vorher 1,00%), für 2 Jahre 0,95% (vorher 1,10%), für 3 Jahre 1,05% (vorher 1,20%), für 4 Jahre 1,15% (vorher 1,30%) und für 5 Jahre 1,25% (vorher 1,40%).


VakifBank verringerte per 17.3.16 bei den Laufzeiten bis 18 Monate um 0,05 Prozentpunkte und bei den Laufzeiten darüber um 0,10 Prozentpunkte. Die neuen Zinssätze lauten: 6 Monate - 0,70% (vorher 0,75%), 9 Monate - 0,80% (vorher 0,85%), 12 Monate - 0,90% (vorher 0,95%), 2 Jahre - 1,15% (vorher 1,25%), 3 Jahre - 1,25% (vorher 1,35%), 4 Jahre - 1,35% (vorher 1,45%), 5 bis 10 Jahre - 1,45% (vorher 1,55%)


Die DenizBank senkte am 15.3.16 bei den Laufzeiten bis 18 Monaten um 0,05 Prozentpunkte und bei den Laufzeiten darüber um 0,10 Prozentpunkte. Sie bietet bei 6 Monaten 0,80% (vorher 0,85%), bei 9 Monaten 0,90% (vorher 0,95%), bei 12 Monaten 1,00% (vorher 1,05%), bei 2 Jahren 1,25% (vorher 1,35%), bei 3 Jahren 1,35% (vorher 1,45%), bei 4 Jahren 1,45% (vorher 1,55%), bei 5 Jahren 1,55% (vorher 1,65%), bei 6 Jahren 1,60% (vorher 1,70%), bei 7 Jahren 1,65% (vorher 1,75%), bei 8 Jahren 1,70% (vorher 1,80%), bei 9 Jahren 1,75% (vorher 1,85%) und bei 10 Jahren 1,80% (vorher 1,90%).


bankdirekt.at verringerte am 14.3.16 bei 12 Monaten auf 0,60% (vorher 0,70%) und bei 2 Jahren auf 0,80% (vorher 0,90%).

Noch einen schönen Monat April wünscht

m o d e r n - b a n k i n g

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