Newsletter: Direktbanken.News 04/2010

Willkommen zu den monatlichen News von modern-banking.at


Themenüberblick
1. Direktbanken erzielen gute Ergebnisse
2. Kurzmeldungen im Newsticker
3. Die Zinsentwicklung beim Tagesgeld
4. Die besten Tagesgeldzinsen im Überblick




1. Direktbanken erzielen gute Ergebnisse
Mit ING-DiBa Austria, easybank und direktanlage.at gaben im März drei der wichtigsten Direktbanken Geschäftszahlen für das Jahr 2009 bekannt. ING-DiBa Austria zählt nunmehr 400.000 Kunden (Vorjahr: 364.000 Kunden). Als Wachstumstreiber habe sich einmal mehr das Direkt-Sparen erwiesen. Zum Gewinn der deutschen ING-DiBa AG könne man einen zweistelligen Millionenbetrag beitragen, so Österreich-Chefin Katharina Herrmann. Insgesamt lag der Gewinn vor Steuern bei 277 Millionen Euro, 412 Millionen Euro waren es im Vorjahr. Dies wurde damit begründet, dass man trotz historisch niedriger Zinsen im Euro-Raum bessere Konditionen geboten habe als viele Wettbewerber. Die easybank präsentierte nach einem 84-prozentigen Zuwachs der Bilanzsumme den besten Abschluss in ihrer 13-jährigen Firmengeschichte. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) betrug vor Steuern 5,5 Millionen Euro. 2008 lag dieses nur bei 1,6 Millionen Euro, da hier zur Geschäftsausweitung investiert wurde. Die Anzahl der geführten Konten erhöhte sich um 45.000 auf 290.000. Insbesondere das Tagesgeld "easy zinsmax" und das Girokonto "easy gratis" seien sehr gut von den Kunden angenommen worden. Die direktanlage.at, die vorrangig auf das Brokerage spezialisiert ist, erzielte 2009 vor Steuern 11,28 Millionen Euro (Vorjahr: 11,02 Millionen Euro) und damit das zweitbeste Ergebnis ihrer Geschichte. Die Kundenanzahl stieg von 53.000 auf 56.700. Besonders bemerkenswert ist dabei der Anstieg der bei direktanlage.at unterhaltenen Depotvolumen um 41 Prozent auf 3,02 Milliarden Euro.

2. Kurzmeldungen im Newsticker
++ Katharina Herrmann (41) wird zum 1.1.11 als neues Vorstandsmitglied der ING-DiBa AG in Frankfurt bestellt. Herrmann ist seit Juli 2007 Niederlassungsleiterin der ING-DiBa Austria, ihre Nachfolge in Wien soll in den kommenden Monaten geregelt werden ++ bei der Wahl zum "Onlinebroker des Jahres 2010" erstellte das deutsche Anlegermagazin Börse Online erstmals auch eine Auswertung zum österreichischen Brokerage-Markt. Demnach liegt brokerjet knapp vor direktanlage.at. Beide erhielten die Gesamtnote 1,82, wobei brokerjet in fünf von sechs Teilkategorien besser als die Konkurrenz aus Salzburg abschnitt. Die Umfrage wurde im Internet unter den Lesern durchgeführt. Auch einige Online-Broker riefen ihre Kunden dazu auf, sich an der Umfrage zu beteiligen ++ bankdirekt.at hat den Internetauftritt neu gestaltet. In der Tat ist dieser nun übersichtlicher und moderner. Andererseits sind die Angaben zu den Konditionen weiterhin über mehrere Übersichten verteilt und auch die Kontoeröffnung wird mit vielen Einzelformularen nicht gerade leicht gemacht ++ VakifBank senkte am 3.4.10 das Festzinsangebot für 3 Jahre auf 2,625% (vorher: 2,75%), für 4 Jahre auf 2,75% (vorher: 2,875%) und für 5 Jahre auf 3,00% (vorher: 3,125%) ++ die Festzinsangebote der AutoBank fallen bei den Laufzeiten ab 2 Jahren seit 1.4.10 um bis zu 0,30% geringer aus. Für 2 Jahre sind es nun 2,27% (vorher: 2,57%), für 3 Jahre 2,87% (vorher: 3,07%), für 4 Jahre 2,97% (vorher: 3,27%) und für 5 Jahre 3,17% (vorher: 3,47%). Die Zinszahlung erfolgt erst zum Laufzeitende und ohne Zinseszinseffekt ++

3. Die Zinsentwicklung beim Tagesgeld
EthikBank nahm am 17.3.10 den Zins für Guthabenteile ab EUR 5.000 bei "ZinskontoOnline" und "ZinskontoPlus" von 1,15% auf 1,10% zurück. Zudem reduzierte EthikBank den variablen Sonderzins beim Neukundenangebot für Guthabenteile unter EUR 5.000 auf 1,75% (vorher: 2,00%). Das Kontingent von 30 Millionen Euro Einlagevolumen, das die Denzel Bank für die Sonderverzinsung von 2,50% p. a. vorsah, wurde am 18.3.10 erreicht. Für die weiteren Kontoeröffnungen, die bis 31.3.10 erfolgten, gilt eine bis 30.6.10 befristete Sonderverzinsung von 2,00% p. a. Ihren ersten Standardzins setzte Denzel Bank für Kontoeröffnungen ab dem 1.4.10 auf 1,75%. Bis jetzt seien bereits mehr als 60 Millionen Euro veranlagt worden. "Das ist schneller gegangen als erwartet", sagte Geschäftsführer Wolfgang Lewy. bankdirekt.at kürzte beim "Extrakonto", am 24.3.10 von 1,60% auf 1,50%.
ING-DiBa Austria hielt ihren Zins beim "Direkt-Sparen" genau ein Jahr lang konstant. Am 1.4.10 senkte sie von 2,00% auf 1,75%. Livebank.at verzinst im April mit 1,76%. Dies sind lediglich 0,05% weniger als im März. Gemäß der Bindung an den 3-Monats-Euribor läge der Zinssatz im zweiten Quartal weiterhin bei 0,50% p. a., jedoch wird er für den Monat April um einen freiwilligen Bonus von 1,26% p. a. aufgewertet. Bei sparendirekt.at, dem Online-Angebot der Kremser Bank und Sparkassen AG, änderte sich mit dem Quartalswechsel letztlich nichts an der Tagesgeldverzinsung von 1,52%. Der Basiszins beträgt zwar nur noch 0,284% (vorher: 0,35%), doch die Bank stockt um 1,236% (vorher: 1,17%) auf. Der Standardzins beim "ErtragsKonto flexibel" der Generali Bank beläuft sich seit 1.4.10 auch für Beträge ab EUR 50.000 auf 0,125% (vorher: 0,250%). DenizBank zahlt ab 12.4.10 beim "Online Sparen" auf Tagesgeldguthaben 1,875% (bisher: 2,10%). Wenn kein Stammkonto als Verrechnungskonto eingerichtet wurde, sind es abweichend davon nur 1,00% (bisher: 1,50%).

4. Die besten Tagesgeldzinsen im Überblick (Anlagebetrag EUR 10.000, Standardverzinsung)
DenizBank, Online Sparen Tagesgeld: 2,10% für das Gesamtguthaben, jährliche Zinsgutschrift
easybank, easy zinsmax: 1,80% für das Gesamtguthaben, jährliche Zinsgutschrift
AutoBank AG, Einlagekonto: 1,77% für das Gesamtguthaben, jährliche Zinsgutschrift
Livebank.at, Online-Sparen: 1,76% für das Gesamtguthaben, jährliche Zinsgutschrift
ING-DiBa Austria, Direkt-Sparen: 1,75% für das Gesamtguthaben, jährliche Zinsgutschrift
zum kompletten Vergleich

Ein frohes Osterfest wünscht

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