Newsletter: Direktbanken.News 03/2010

Willkommen zu den monatlichen News von modern-banking.at


Themenüberblick
1. Denzel Bank wird zur Online-Bank
2. Preisanpassungen bei Girokonto und Depot der bankdirekt.at
3. Kurzmeldungen im Newsticker
4. Die Zinsentwicklung beim Tagesgeld
5. Die besten Tagesgeldzinsen im Überblick




1. Denzel Bank wird zur Online-Bank
Mit einem Einstiegsangebot von 2,50% p. a. garantiert bis 30.6.10 positioniert sich die Denzel Bank auf dem Tagesgeldmarkt. Der hohe Zinssatz gilt bei Kontoeröffnung bis 31.3.10 für die ersten 30 Millionen Euro Einlagevolumen, die der Bank im Zuge des Angebots zufließen. Ein Diagramm auf deren Internetseite zeigt, wie viel von dem Kontingent noch zur Verfügung steht. Beträge, die nicht mehr in dieses Kontingent fallen, werden mit 2,00% p. a. bis 30.6.10 verzinst. Über künftige Zinsänderungen will man per E-Mail informieren. Pro Konto können höchstens EUR 300.000 angelegt werden. Eine Kontoeröffnung ist für Personen ab 18 Jahren möglich, der Hauptwohnsitz muss in Österreich liegen und eine österreichische Bankverbindung bestehen.
Die Denzel Bank hat ihre Bankkonzession im letzten Jahr um das Einlagengeschäft erweitert und ist dem Einlagensicherungsfonds der Banken & Bankiers GmbH beigetreten. Sie ist eine Tochtergesellschaft der Wolfgang Denzel Holding AG, einem bedeutenden Autohändler, der Fahrzeuge mehrerer Marken vertreibt und mit 13 Niederlassungen in den Ballungszentren vertreten ist. Die Bank wurde 1991 gegründet und diente zunächst ausschließlich der Finanzierung des eigenen Lagerbestandes. Später wurde das Tätigkeitsfeld auf Teilzahlungskredite und Leasingangebote für Kunden der Autohäuser erweitert. Dieser Teil macht mittlerweile knapp drei Viertel des Kreditvolumens aus. Das Einlagengeschäft will man nun über die Online-Plattform denzelbank.at aufbauen, weitere Anlageprodukte sollen folgen.

2. Preisanpassungen bei Girokonto und Depot der bankdirekt.at
bandirekt.at erhöht zum 1.4.10 geringfügig einzelne Gebühren. Kunden, die auf dem Girokonto keinen monatlichen Gehalts- bzw. Pensionseingang von mindestens EUR 1.500 vorweisen können, zahlen für die Kontoführung dann monatlich EUR 6,04 (bisher: EUR 5,90). Dies gilt ebenso für Firmen oder Personen, die aus einem anderen EU-Staat stammen. Überweisungen, die telefonisch veranlasst werden, kosten künftig EUR 1,02 (bisher: EUR 1,00). Überweisungen, die postalisch oder per Fax getätigt werden, kosten EUR 2,05 (bisher: EUR 2,00). Die Scheckeinreichungsgebühr wird auf EUR 0,31 (bisher: EUR 0,30) angepasst. Das zusätzliche Buchungsentgelt für Scheckeinreichungen beträgt zwar weiterhin 0,20% der Schecksumme, jedoch ab 1.4.10 mindestens EUR 12,28 (bisher: EUR 12,16) und höchstens EUR 160,70 (bisher: EUR 150,07). Beim Depot werden die jährlichen Kosten für die Kontoführung des Verrechnungskontos EUR 16,37 (bisher: EUR 16,21) betragen.

3. Kurzmeldungen im Newsticker
++ die türkische DenizBank, die auch in Österreich und Deutschland mit Niederlassungen vertreten ist, bleibt im Konzern der Dexia. Dexia und die EU-Kommision haben sich in den Verhandlungen zur Restrukturierung darauf verständigt, dass sich der Konzern in erster Linie auf seine Aktivitäten in Frankreich, Belgien und Luxemburg konzentriert und auch das Engagement bei DenizBank fortführen darf. Innerhalb von drei Jahren muss sich Dexia jedoch von Beteiligungen in Italien, Spanien und der Slowakei trennen ++ Banco Santander beabsichtigt offenbar mit einer Internetbank in den wichtigsten europäischen Ländern, in denen sie tätig ist, anzutreten. Mit dem Vorhaben will Santander-Präsident Emilio Botín der weltweit größten Direktbanken-Gruppe "ING Direct" Konkurrenz machen. Dies berichtete das spanische Finanzportal "El Confidencial". Santander betreibt in Spanien bereits seit mehreren Jahren die Internetbank "Openbank", die als Basis dienen könnte ++ die Wiener VakifBank verringerte am 17.2.10 die Zinsen der Termingeld-Laufzeiten ab 3 Jahren. Für 3 Jahre gelten 2,75% (vorher: 2,875%), für 4 Jahre 2,875% (vorher: 3,00%) und für 5 Jahre 3,125% (vorher: 3,25%) ++

4. Die Zinsentwicklung beim Tagesgeld
EthikBank senkte zum 9.2.10 bei "ZinskontoOnline" und "ZinskontoPlus" für Guthabenteile ab EUR 5.000 von 1,25% auf 1,15%. Außerdem gibt es nun auch im Österreichgeschäft ein Tagesgeld-Angebot für Neukunden von der EthikBank. Das Angebot nennt sich "Zinskonto Einsteiger". Die Sonderverzinsung ist dabei variabel und beträgt anfänglich 2,00% für Guthabenteile bis unter EUR 5.000. Guthabenteile ab EUR 5.000 verzinsen sich mit 1,25%. Die Sonderverzinsung wird sechs Monate lang gewährt und in dieser Zeit immer höher als die Standardkondition sein. Die Höhe des Zinsaufschlags ist nicht festgeschrieben. Der aktuelle Tagesgeldzins der Allianz Investmentbank von 1,00% gilt seit 18.2.10 nur noch für Einlagen bis EUR 100.000, die Verzinsung für Einlagen darüber erfolgt nach Vereinbarung. Mit 2,50% p. a. garantiert bis 30.6.10 ist die Denzel Bank, eine Autohaus-Tochter, ins Einlagengeschäft eingestiegen (siehe Themenpunkt 1). Beim "ErtragsKonto flexibel" der Generali Bank wurde am 1.3.10 der Sonderzins für neue Gelder gesenkt. Er beträgt bei einer Einlagenhöhe unter EUR 50.000 1,00% (vorher: 1,25%) und bei einer Einlagenhöhe von EUR 50.000 bis EUR 100.000 1,25% (vorher: 1,50%).

5. Die besten Tagesgeldzinsen im Überblick (Anlagebetrag EUR 10.000, Standardverzinsung)
DenizBank, Online Sparen Tagesgeld: 2,10% für das Gesamtguthaben, jährliche Zinsgutschrift
ING-DiBa Austria, Direkt-Sparen: 2,00% für das Gesamtguthaben, jährliche Zinsgutschrift
Livebank.at, Online-Sparen: 1,81% für das Gesamtguthaben, jährliche Zinsgutschrift
easybank, easy zinsmax: 1,80% für das Gesamtguthaben, jährliche Zinsgutschrift
AutoBank AG, Einlagekonto: 1,77% für das Gesamtguthaben, jährliche Zinsgutschrift
zum kompletten Vergleich

Noch einen schönen Monat März wünscht

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