Newsletter: Direktbanken.News 02/2014

Willkommen zu den monatlichen News von modern-banking.at


Themenüberblick
1. Eigenständigkeit von brokerjet infrage gestellt
2. Der monatliche Newsticker
3. Die Zinsentwicklung beim Tagesgeld
4. Die Zinsentwicklung bei den Festzinsanlagen




1. Eigenständigkeit von brokerjet infrage gestellt
Der Online-Broker brokerjet könnte womöglich in die Erste Bank eingegliedert werden, darüber berichtete der KURIER. Grund für die Überlegungen seien die Erträge, die hinter den Erwartungen zurückblieben. Es gäbe viele regulatorische Anforderungen für den Wertpapierhandel und zwei getrennte Systeme wären eben aufwendig. Offen ist, ob die Marke brokerjet erhalten bleibt. Gemäß Karin Berger, Pressesprecherin der Ersten Bank, die in dem Bericht zitiert wird, hat der Vorstand erst ein Projekt in Auftrag gegeben, um die Integration zu prüfen. Das Ergebnis soll im Jahresverlauf feststehen.
brokerjet ist ein Angebot der Brokerjet Bank AG, einem Tochterunternehmen der Erste Group Bank AG, dem Leitinstitut der österreichischen Sparkassen. Die Brokerjet Bank verfügt über eine eigene Banklizenz, zählt derzeit rund 37.700 Kunden. Das Geschäftsmodell wurde auch nach Tschechien exportiert, das dortige Joint-Venture-Unternehmen besteht seit 2003.

2. Der monatliche Newsticker
++ bankdirekt.at macht seit 1.2.14 für Depot-Neukunden ein Angebot mit Sonderzins von 2,00% p. a. auf dem Verrechnungskonto. Der Sonderzins wird für Guthabenteile bis EUR 50.000 bis zum 31.12.14 eingerichtet, sofern Wertpapiere im Gegenwert von mindestens EUR 5.000 bis 31.12.14 gekauft oder zu bankdirekt.at übertragen werden. Während das vorangegangene Angebot ausschließlich eine sehr lange Befreiung von Depotgebühr und Kontoführungsgebühr bis 31.12.16 zusicherte, entfällt beim jetzigen die Depotgebühr nur bis 31.12.14 und die Kontoführungsgebühr für das Verrechnungskonto wird von Anfang an belastet ++ die AutoBank erwarb mit Wirkung zum 1.1.14 einen Anteil von 51 Prozent an der adesion Factoring GmbH aus Schorndorf, Baden-Württemberg. adesion wird als eigenständige Gesellschaft in der AutoBank-Gruppe fortgeführt. Der Kundenstamm soll um die mit der AutoBank zusammenarbeitenden Autohäuser erweitert werden. Ein Produkt wurde hierzu bereits entwickelt: Beim Bezug von Ersatzteilen kann der Haupthändler seinen Subhändlern Zahlungsziele gewähren, durch den Verkauf seiner Forderungen an adesion erhält er den Rechnungsbetrag sofort. Mit der Akquisition bewegt sich die AutoBank zum ersten Mal außerhalb ihres angestammten Finanzierungsobjektes - dem Auto. Dies soll künftig die neue Richtung sein. Die Bank will sich breiter aufstellen, ohne den bisherigen Kernbereich zu verlassen ++ um ein Zahlungschaos zu vermeiden, schlug die EU-Kommission am 9.1.14 vor, für das einheitliche Überweisungs- und Lastschriftverfahren SEPA eine zusätzliche sechsmonatige Übergangsfrist einzuräumen. Das Europaparlament will dem Vorschlag im Februar offiziell zustimmen, die Mitgliedsstaaten werden dies dann wohl unterstützen und die Verlängerung der Frist wird somit rückwirkend in Kraft treten. Das für Unternehmen, Vereine und die öffentliche Verwaltung relevante Umstellungsdatum war eigentlich der 1.2.14. Jedoch waren kleine und mittlere Unternehmen teilweise schlecht vorbereitet, besonders bei den Lastschriften. Brüssel schuf durch das überraschende Einlenken kurz vor dem Umstellungsdatum Rechtsunsicherheit. Trotz des gewonnenen Zeitpuffers bleibt es bei der dringenden Empfehlung, die Umstellungsarbeiten auf SEPA zügig zu vervollständigen. Banken und Zahlungsdienstleister sollen für die parallele Fortführung der nationalen Systeme nicht bestraft werden. Die Zahlerbank bei Überweisungen und die erste Inkassostelle bei Einzugsermächtigungslastschriften entscheiden nun einzeln, ob sie in der Übergangszeit noch Einreichungen im Altverfahren annehmen. Für Verbraucher gilt ohnehin nach wie vor eine Übergangsfrist bis Februar 2016 ++ ebenfalls SEPA betreffend: Die internationale Bankleitzahl BIC ist seit 1.2.14 nur noch für grenzüberschreitende Zahlungen im SEPA-Raum wichtig, und auch da wird sie ab Februar 2016 überflüssig ++

3. Die Zinsentwicklung beim Tagesgeld


bankdirekt.at senkte am 1.2.14 von 0,90% auf 0,80%.


Die Amsterdam Trade Bank mit Sitz in den Niederlanden senkte am 13.1.14 von 1,40% auf 1,25%.

4. Die Zinsentwicklung bei den Festzinsanlagen

Die Santander Consumer Bank verkleinerte am 1.2.14 ihren Vorsprung auf die Wettbewerber bei 2 und 3 Jahren. Sie bietet dort nun 2,00% (vorher 2,10%) bzw. 2,10% (vorher 2,20%) an.


Die Amsterdam Trade Bank mit Sitz in den Niederlanden verringerte am 13.1.14 bei den Laufzeiten bis 12 Monaten um 0,20% und bei den Laufzeiten darüber um 0,30%. Sie bietet für 6 sowie 9 Monate 1,30% (vorher 1,50%), für 12 Monate 1,50% (vorher 1,70%), für 2 Jahre 1,60% (vorher 1,90%), für 3 Jahre 1,80% (vorher 2,10%), für 4 Jahre 1,90% (vorher 2,20%) und für 5 Jahre 2,00% (vorher 2,30%).


Generali Bank senkte am 10.1.14 ab 12 Monaten um 0,10% bis 0,20%. Es gelten für 12 Monate 1,00% (vorher 1,20%), für 2 Jahre 1,20% (vorher 1,30%), für 3 Jahre 1,40% (vorher 1,50%), für 4 Jahre 1,60% (vorher 1,75%) und für 5 Jahre 1,90% (vorher 2,00%).

Noch einen schönen Monat Februar wünscht

m o d e r n - b a n k i n g

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