Newsletter: Direktbanken.News 01/2023

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Themenüberblick

Der Newsticker
Die Zinsentwicklung beim Tagesgeld
Die Zinsentwicklung bei den Festzinsanlagen


Der Newsticker

++ die Austrian Anadi Bank erhöhte am 1.1.23 bei den Girokonten den Sollzins von 8,00% auf 9,10%

++ die Erste Bank und die Sparkassen unterstützen seit 14.12.22 Google Pay. Bei der Ersten Bank etwa können sowohl die Debit-Mastercard als auch ausgestellte Kreditkarten von Mastercard oder Visa in Google Pay verwendet werden. Daneben besteht für Android-Nutzer schon länger die eigene App-Lösung zum mobilen Bezahlen. Dennoch, Google Pay sei von vielen Kunden sehnsüchtig erwartet worden, heißt es in der Mitteilung der Bankengruppe. Es habe die Vorteile, damit auch beim Online-Shoppen und mit Smartwatches (mit WearOS) bezahlen zu können und Google Wallet überzeuge durch einfache Bedienbarkeit und sei tief im Android-Betriebssystem integriert. Bislang gab es mit der A1 Mastercard ein einziges Kartenprodukt aus Österreich, das Google Pay unterstützte. Eine Brückenlösung, um Google Pay nutzen zu können, waren Anbieter aus Deutschland wie N26 und DKB, deren Konten auch bei Wohnsitz in Österreich eröffnet werden können.

++ ihre vierte Zinsanhebung in Folge und vor allem deren Umfang beschloss die Europäische Zentralbank (EZB) am 15.12.22. Nach den beiden großen Schritten um 0,75 Prozentpunkte votierten die Ratsmitglieder für einen 0,50-Prozentpunkte-Schritt – das Tempo somit ein wenig gedrosselt. Mit Wirkung zum 21.12.22 stieg der Leitzins entsprechend von 2,00% auf 2,50% und die Einlagefazilität für die bei der EZB gehaltenen Einlagen der Geschäftsbanken von 1,50% auf 2,00%. Die EZB ließ keine Zweifel, dass auch im neuen Jahr eine Reihe weiterer Erhöhungen folgt, die nächste Sitzung mit Zinsentscheid ist am 2.2.23. Und sie kündigte an, ab März nicht mehr alle auslaufenden Anleihen aus ihren früheren Kaufprogrammen zu erneuern und damit mit dem Abbau ihrer Anleihebestände zu beginnen. So sollen Papiere im Umfang von 15 Milliarden Euro pro Monat auslaufen

++ DADAT mit Preisoffensive bei gemanagten Fonds: Der Rabatt auf den Ausgabeaufschlag beträgt seit 1.1.23 bei Einmalanlagen auf dem Orderweg über die Fondsgesellschaften volumenunabhängig 90% und bei Sparplänen 80%. Bislang räumte DADAT bei Einmalanlagen im Volumen unter EUR 25.000 einen Rabatt von 60% ein, im Volumen ab EUR 25.000 bis unter EUR 50.000 waren es 70% und im Volumen ab EUR 50.000 waren es 80%. Für Sparpläne galten 60%. Eigenheiten bei der DADAT sind in dem Zusammenhang, dass bei Einmalanlagen zusätzlich EUR 1,95 Grundgebühr anfällt und Verkäufe über die Fondsgesellschaften nicht gebührenfrei sind, sondern EUR 1,95 Grundgebühr plus 0,10% vom Kurswert zuzüglich etwaiger Fremdspesen erhoben werden

++ DADAT entfernte das eigene Ratenkreditangebot am 7.12.22 vom Internetauftritt. Im Kreditbereich bietet sie zurzeit nur die Überziehungsmöglichkeiten beim Girokonto und durch Wertpapierbeleihung sowie die Informationen zur Baufinanzierung bei der ebenfalls zur GRAWE-Bankengruppe gehörenden Bank Burgenland

Die Zinsentwicklung beim Tagesgeld

DADAT erhöhte ihren Standardzins per 1.1.23 von 0,30% auf 0,50%.

Bank Direkt verdoppelte, seit 1.1.23 wird auf dem "Extrakonto" mit 1,00% (vorher 0,50%) verzinst.

Avida Finans aus Schweden senkte am 30.12.22 von 1,10% auf 1,00%.

Bigbank aus Estland erhöhte am 21.12.22 zum einen ihren Standardzins von 1,25% auf 1,35% und zum anderen ihr Neukundenangebot von 1,75% p. a. auf 2,00% p. a. Beim Neukundenangebot gilt der Sonderzins für drei Monate.

Austrian Anadi Bank erhöhte am 20.12.22 von 0,20% auf 0,30%.

Avida Finans aus Schweden erhöhte am 15.12.22 zunächst von 0,38% auf 1,10%.

Die Zinsentwicklung bei den Festzinsanlagen

Younited Credit aus Frankreich senkte am 3.1.23 leicht, und zwar bei 12 Monaten auf 2,48% (vorher 2,58%), bei 4 Jahren auf 3,25% (vorher 3,35%) und bei 5 Jahren auf 3,35% (vorher 3,45%). Vorangegangen war am 8.12.22 ein Erhöhen bei 12 Monaten auf zunächst 2,58% (vorher 2,10%), bei 2 Jahren auf 2,92% (vorher 2,75%), bei 3 Jahren auf 3,20% (vorher 3,05%), bei 4 Jahren auf 3,35% (vorher 3,10%) und bei 5 Jahren auf 3,45% (vorher 3,15%).

Bank Direkt erhöhte am 21.12.22 bei 6 Monaten auf 1,25% (vorher 1,00%), bei 12 Monaten auf 1,75% (vorher 1,50%), bei 2 Jahren auf 2,25% (vorher 2,00%), bei 3 Jahren auf 2,50% (vorher 2,25%), bei 4 Jahren auf 2,75% (vorher 2,50%) und bei 5 Jahren auf 3,00% (vorher 2,75%).

Austrian Anadi Bank erhöhte am 20.12.22 bei 6 Monaten auf 1,20% (vorher 1,00%) und bei 12 Monaten auf 1,50% (vorher 1,20%).

Bigbank aus Estland erhöhte am 14.12.22: bei 3 Monaten auf 1,80% (vorher 1,10%), bei 6 sowie 9 Monaten auf 2,25% (vorher 1,70% und 1,80%), bei 12 sowie 18 Monaten auf 2,70% (vorher 2,50%), bei 2 Jahren auf 2,95% (vorher 2,90%), bei 3 Jahren auf 3,05% (vorher 2,95%) und bei 4 bis 10 Jahren auf 3,15% (vorher 2,95%)

DenizBank erhöhte am 7.12.22 ab der 12-monatigen Laufzeit: bei 12 Monaten auf 2,00%, bei 18 Monaten auf 2,10%, bei 2 Jahren auf 2,20%, bei 3 Jahren auf 2,30% und bei 4 bis 10 Jahren auf 1,80%. Zuvor galten bei 12 Monaten 1,30% und bei allen Laufzeiten darüber 1,35%.

VakifBank erhöhte am 6.12.22 um 0,35 bis 0,50 Prozentpunkte, beispielsweise bei 3 Monaten auf 1,00% (vorher 0,50%), bei 12 Monaten auf 2,05% (vorher 1,65%) und bei 2 Jahren auf 2,25% (vorher 1,80%).

Alles Gute im neuen Jahr wünscht

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