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Themenüberblick
Grundlegender Umbau bei Scalable: Depotumzug, hauseigener Handelsplatz, Einlagenkonstrukt
Der Newsticker
Die Zinsentwicklung beim Tagesgeld
Die Zinsentwicklung bei den Festzinsanlagen
Grundlegender Umbau bei Scalable: Depotumzug, hauseigener Handelsplatz, Einlagenkonstrukt
Scalable Capital aus München, Betreiber eines führenden Neobrokers, überraschte am 10.12.24 mit einer Mitteilung: Das Unternehmen übernimmt die Depotführung und Wertpapierabwicklung beim Scalable Broker, startet gemeinsam mit der Börse Hannover einen Handelsplatz und strukturiert die Verwahrung der Kundengelder neu. Der Scalable Broker ist seit Mai 2022 auch für Kunden in Österreich verfügbar, allerdings nur länderübergreifend, weshalb sich die Kunden in Österreich selbst um die Versteuerung ihrer Kapitalerträge kümmern müssen.
Seit der Bekanntgabe werden Bestandskunden nach dem Einloggen in ihr Depot aufgefordert, neuen Vertragsbedingungen zuzustimmen. Die Änderungen gehen über den Status gewöhnlicher AGB-Updates hinaus, die Zustimmung bedeutet gleichzeitig die Auftragserteilung für die Eröffnung eines neuen Wertpapierdepots direkt bei Scalable Capital, einen künftigen Depotumzug und neue Kooperationsstrukturen. Im Neukundengeschäft ist das neue Setup seit dem 10.12.24 bereits im Einsatz, in allen europäischen Märkten, in denen der Scalable Broker aktiv ist.
Bis dato verwahrte die Baader Bank alle Depots und Kundeneinlagen der Scalable-Kunden und stellte als Market-Maker die Kurse über gettex. Für die börsennotierte Baader Bank, für die Scalable mit mehr als einer Million Kunden der wichtigste Kooperationspartner ist, sind die Änderungen ein herber Schlag. Innerhalb von eineinhalb Stunden reagierte sie mit zwei Ad-hoc-Mitteilungen. Zunächst informierte sie knapp über eine "veränderte Wettbewerbssituation", gefolgt von einer ausführlicheren Mitteilung mit dem Titel "Baader Bank setzt auf diversifiziertes Wachstum im Kooperationspartnergeschäft", in der sie betonte, durch eine breite Partnerbasis als White-Label-Bank auf Wachstumskurs zu bleiben und dass sich die jetzigen Änderungen nicht sofort auswirken würden.
Bestandskunden behalten zunächst ihr Depot bei der Baader Bank, und bei Zustimmung zum vielseitigen Vertragswerk erhalten sie "in wenigen Wochen" zusätzlich ein Depot bei Scalable. Eine erneute Identifizierung oder ein zweites Login werden nicht nötig, die bestehende Anwendung biete Zugriff auf beide Depots. Die Wertpapiere sollen erst im vierten Quartal 2025 von dem einen Depot in das andere gebündelt übertragen werden. Die lange Vorlaufzeit soll laut Scalable koordinierte Prozesse ermöglichen und damit für einen reibungslosen Übertrag sorgen.
Ein weiterer zentraler Teil des Umbaus ist der parallel erfolgte Launch des Handelsplatzes European Investor Exchange (EIX), den Scalable gemeinsam mit der Börse Hannover betreibt. Der Umfang an handelbaren Wertpapieren und die Handelszeiten decken sich mit denen bei gettex. Die Börse Hannover ist für den regulatorischen Rahmen zuständig. Scalable ist für die technische Seite des gemeinsamen Handelsplatzes zuständig und agiert hier als einer von zwei Market-Makern, neben der mwb fairtrade Wertpapierhandelsbank AG. In dieser Rolle kann Scalable künftig die Spanne zwischen An- und Verkaufskursen (den sogenannten Spread) selbst vereinnahmen. Die Neobroker bauten ihr Geschäftsmodell ursprünglich darauf auf, für das Weiterleiten von Kundenaufträgen an bestimmte Handelsplätze eine Rückvergütung aus dem Spread zu erhalten. Dieser sogenannte Payment for Order Flow ist ab Ende Juni 2026 EU-weit verboten, was noch zu weiteren Umbrüchen in der Branche führen wird. Mit dem neuen Aufbau von Scalable wird das Verbot umgangen, um die Einnahmen zu sichern und die Handelsgebühren für die Kunden niedrig halten zu können. Er ist jedoch sehr aufwendig, weshalb kleinere Neobroker eher nach anderen Wegen suchen werden.
Der Zugang zur EIX, den man mit dem Scalable-Depot bekommt, bedeutet keine Einschränkung der bisherigen Handelsmöglichkeiten. Kunden können auch weiterhin über gettex und Xetra handeln. An den Orderpreisen änderte sich nichts, die EIX ist im neuen Preis- und Leistungsverzeichnis für das Scalable-Depot gleichgestellt mit gettex. Auch die drei Abomodelle Free, Prime und Prime+ sind dort weiterhin aufgeführt, wobei Prime seit August nicht mehr neu abgeschlossen werden kann. Eine vollständige Trennung von der Baader Bank ist es nicht, da Scalable den Handel über gettex weiterhin anbietet, wo die Baader Bank als Market-Maker aktiv ist. Dies erklärt im Nachhinein die vor einigen Wochen von der Baader Bank kommunizierte Mitteilung, einen mehrjährigen Kooperationsvertrag mit Scalable Capital geschlossen zu haben. Es bleibt zu beobachten, ob die Kurse auf EIX ähnlich fair wie auf gettex sein werden und ob auch andere Broker den Handelsplatz anbinden.
Beim Verwahren der Kundeneinlagen zum Scalable-Depot ist es ein von Trade Republic bekanntes Konstrukt: Ein Teil der Gelder wird auf offenen Treuhandkonten bei Partnern wie der Deutschen Bank verwahrt, ein anderer Teil fließt in Geldmarktfonds; die den Kunden zugesprochene Verzinsung ist an den EZB-Leitzins gekoppelt. Auf dem Depot-Verrechnungskonto erhalten Kunden so derzeit 3,00% p. a. auf Guthabenteile bis EUR 50.000 im Free Broker und bis EUR 500.000 in Prime+. In dem Zusammenhang bestätigte Scalable Capital erstmals, eine Banklizenz bei der deutschen Bankenaufsicht beantragt zu haben. Gegenwärtig agiert das Unternehmen als Wertpapierinstitut. Mit einer künftigen Banklizenz will es mittelfristig die Einlagen selbst annehmen - ein Schritt, den der Konkurrent Trade Republic bereits vollzogen hat. Beim bisherigen Baader-Bank-Depot bietet nur Prime+ eine Verzinsung auf dem Verrechnungskonto, weiterhin 2,60% für Guthabenteile bis EUR 50.000.
Kunden können sich bei Scalable eine wertpapierbesicherte Kreditlinie einrichten lassen. Die Kreditzinsen sind im neuen Depot günstiger: Im Free Broker gilt derzeit ein Sollzins von 5,24% p. a., in Prime+ 4,24% p. a. Scalable veröffentlicht die jeweils geltenden Zinssätze auf der Website. Die genaue Berechnungsformel für diese Zinssätze wurde bislang nicht bekanntgegeben - beim bisherigen Depot bei der Baader Bank errechnet sich der Kreditzins aus 3-Monats-Euribor plus 3,00% p. a., woraus sich derzeit ein Sollzins von 5,82% p. a. ergibt. Die maximale Kredithöhe liegt unverändert bei EUR 100.000, der Einrichtungsprozess entspricht dem bisherigen.
Die AGB zum bestehenden Baader-Bank-Depot wurden in der Fassung ab 10.12.24 unter 7.3. erweitert: Sie sieht ausdrücklich vor, dass Scalable Capital künftig auch die Depotbank für die Kunden wechseln kann, was auch Scalable Capital einschließe - ohne vorher eine Zustimmung einzuholen, sofern die Kunden dadurch "zumindest gleichgestellt" bleiben. Diese Änderung schafft vermeintlich die Grundlage, um auch jene Kunden, die dem neuen Vertragswerk aktuell nicht zustimmen, später eventuell dennoch auf das neue Scalable-Depot umzuziehen. Die Zulässigkeit einer solchen weitreichenden Änderung der Geschäftsbeziehung per AGB-Anpassung dürfte dann jedoch auf rechtlich unsicherem Fundament stehen - insbesondere da es sich um einen Wechsel von einer Vollbank zu einem Wertpapierinstitut handelt.
Insgesamt lässt sich also festhalten, dass sich rein preislich kaum etwas ändert und sich für die Kunden in mancher Hinsicht Verbesserungen ergeben. Dennoch: Der Umstellungsprozess und die fortlaufenden Arbeiten zur Wertpapierabwicklung sind komplex und erfordern Expertise. Ähnliche Umstellungen, wie bei Smartbroker von der DAB bank zur Baader Bank oder wie bei Trade Republic auf eine eigene Wertpapierabwicklung, verliefen nicht ohne Anlaufschwierigkeiten. Wer sie für sich vermeiden möchte, fährt möglicherweise besser damit, in den ersten Wochen für den Handel weiterhin sein Depot bei der Baader Bank oder einen anderen Anbieter zu nutzen.
Der Newsticker
++ N26 aus Berlin streicht am 9.1.25 das Entgelt für die SEPA-Echtzeitüberweisungen bei "Standard" und "Business Standard" - den Girokontomodellen ohne Grundpreis. Bisher kosteten sie dort EUR 0,49 je ausgehende Transaktion. In den kostenpflichtigen Kontomodellen "Smart", "You" und "Metal" sowie deren Business-Varianten waren sie bereits inklusive. Bereits zum 10.12.24 hat N26 das Limit für ausgehende Echtzeitüberweisungen angehoben, es beträgt nun EUR 10.000 pro Transaktion. Zuvor waren es EUR 2.000, mit der zusätzlichen Begrenzung auf fünf Transaktionen innerhalb von 24 Stunden
++ die BAWAG und ihre Direktmarke easybank führen SEPA-Echtzeitüberweisungen seit dem 1.1.25 in allen Girokontomodellen kostenlos aus. Bislang berechneten beide für das Versenden einer Echtzeitüberweisung ein Entgelt von EUR 1,50. Einzig für Inhaber der "KontoBox Large" der BAWAG und des "easy premium" der easybank war die Funktion bereits gebührenfrei. Die Änderungen basieren auf EU-Vorgaben, nach denen Banken und Zahlungsdienstleister mit Sitz in einem Mitgliedstaat, dessen Währung der Euro ist, ab dem 9.1.25 den Empfang von Echtzeitüberweisungen und ab dem 9.10.25 auch den Versand unterstützen müssen. Ab 9.1.25 muss zudem Kostengleichheit für die ein-/ausgehende (soweit schon angeboten) Echtzeitüberweisung zur Standardüberweisung bestehen. Die Preisänderung ist jeweils aus einer von der Bank veröffentlichten FAQ zum Thema Echtzeitüberweisungen ersichtlich. Für Kontoinhaber bedeutet dies, dass sie bei Überweisungsaufträgen von der sekundenschnellen Ausführung ohne zusätzliche Kosten profitieren können
++ DADAT hat per 1.1.25 erneut die Orderpreise am Handelsplatz gettex und im außerbörslichen Handel mit der Baader Bank und Lang & Schwarz geändert. Für gettex gibt es nun eine eigene Gebührenstruktur, von August bis Dezember war sie identisch mit der zur Börse Wien. Zu gettex senkte DADAT die Grundgebühr auf EUR 2,90 (vorher EUR 3,90), beließ den variablen Teil bei 0,10% und setzte dessen Deckelung auf EUR 19,90 herab (vorher EUR 59,95). Vor allem bei hohen Ordervolumen ist das günstiger als zuvor. Betreffend der Baader Bank sieht die neue Orderpreisberechnung genauso aus, nur mit einer Grundgebühr von EUR 3,90. Zuvor lautete die Rechnung hier EUR 3,90 Grundgebühr plus 0,15% vom Kurswert mit einer Deckelung bei EUR 59,95. Betreffend Lang & Schwarz wurde es hingegen teurer, da die Grundgebühr dort auf EUR 4,95 (vorher EUR 3,90) angehoben wurde und der variable Teil und die Obergrenze unverändert hoch blieben. Darüber hinaus hat DADAT alle Sparpläne auf Aktien ab 1.1.25 spesenfrei gestellt. Bislang fielen pro Ausführung EUR 0,75 Grundgebühr plus 0,175% vom Kurswert an. Die Bank kann die Spesenfreiheit jedoch jederzeit widerrufen, im Konditionenblatt ist eine entsprechende Fußnote eingefügt. Die Anzahl der per Sparplan verfügbaren Aktien erhöhte DADAT von 34 auf 75
++ noch eine Premiere bei Scalable Capital: Der Betreiber des deutschen Neobrokers Scalable Broker hat am 20.12.24 bekanntgegeben, zusammen mit dem ETF-Anbieter Xtrackers am 11.12.24 einen eigenen ETF namens "Scalable MSCI AC World Xtrackers UCITS ETF" (ISIN: LU2903252349) aufgelegt zu haben. Der ETF bildet den MSCI All Country World Index nach, der über 2.600 Unternehmen aus 23 Industrie- und 24 Schwellenländern umfasst. Xtrackers hatte in dem Segment bislang keinen ETF, in der Partnerschaft kann die gemeinsame Zugkraft genutzt werden. Häufiger als Kerninvestment werden ETFs auf den MSCI World gewählt, der jedoch die Schwellenländer nicht abdeckt und somit weniger diversifiziert ist. Scalable und Xtrackers bieten zwei Besonderheiten, die ihren ETF von der Konkurrenz abheben: eine im ersten Jahr von regulär 0,17% p. a. auf null reduzierte Gesamtkostenquote (TER) und eine erstmals kombinierte Replikationsmethode. Europäische Aktien werden direkt gekauft, US- und Schwellenländerwerte synthetisch über Finanzinstrumente nachgebildet. Diese Vorgehensweise bei der Indexnachbildung ermögliche laut Scalable fondsinterne Effizienz- und Steuervorteile. Laut einer Rückrechnung habe sie in den vergangenen zwölf Monaten nach Kosten zu einer Outperformance von 0,22% p. a. gegenüber anderen physischen ETFs auf diesen Index geführt. Viele Anleger stehen der synthetischen Nachbildung aber skeptisch gegenüber, da sie zusätzliche Risiken und geringere Transparenz mit sich bringt. Mit 0,17% gehört der ETF zu den günstigsten im Segment. Der SPDR MSCI ACWI ETF bietet jedoch eine TER von nur 0,12% p. a. Zudem hat der Scalable-ETF aufgrund des Neuanfangs noch ein sehr geringes Fondsvolumen, wodurch mit höheren Spreads zu rechnen ist. Verwaltet wird der ETF von Xtrackers. Scalable wirkt beratend bei der Portfoliokonstruktion mit, strebt damit Erträge aus eigenen Finanzprodukten und die Stärkung der Markenidentität an. Der Fonds ist in Luxemburg aufgelegt und über die European Investor Exchange, gettex und Xetra handelbar - auch für Kunden anderer Banken und Broker. Die Absicht für den öffentlichen Vertrieb in Österreich hat die DWS, zu der die Marke Xtrackers gehört, der österreichischen Finanzmarktaufsicht angezeigt
++ DADAT änderte am 13.12.24 einen Baustein ihres Neukundenangebots zum Depot: Die Befreiung vom Depotpreis gewährt sie nun bis Ende 2029 statt wie bisher bis Ende 2027. Damit sind die jetzigen Neukunden für volle fünf Jahre vom Depotpreis befreit. Das Neukundengebot beinhaltet zudem eine auf EUR 1,00 ermäßigte Ordergebühr in den ersten sechs Monaten (gilt für Orders im Volumen bis EUR 25.000, zuzüglich etwaige Spesen für Auslandsgeschäfte und fremde Spesen) sowie eine Rückerstattung von Übertragungsspesen bis insgesamt EUR 250,00 bei einem Mindestvolumen von EUR 2.000 je Position
++ die Europäische Zentralbank (EZB) beschloss, die Leitzinsen um weitere 0,25 Prozentpunkte zu senken. Der Einlagensatz sank mit Wirkung zum 18.12.24 von 3,25% auf 3,00% und der Zinssatz für Hauptrefinanzierungsgeschäfte von 3,40% auf 3,15%. 2024 sind es damit insgesamt vier Zinssenkungen geworden. EZB-Präsidentin Christine Lagarde und ihr Stellvertreter Luis de Guindos hatten schon im Vorfeld signalisiert, eine moderate Lockerung der Geldpolitik sei erforderlich, um die Konjunktur nicht weiter zu bremsen, und da sich die Inflation mittelfristig auf den Zielwert zubewege. Die strukturellen Umbrüche der globalen Wirtschaft rücken zunehmend in den Fokus. In den USA dürfte die Wiederwahl Donald Trumps eine protektionistischere Wirtschaftspolitik nach sich ziehen, die angedrohten höheren Importzölle dürften die handelspolitischen Spannungen verschärfen. Eine solche Entwicklung würde das konjunkturell schwache Europa empfindlich treffen und in den USA die Inflation antreiben, was wiederum international Auswirkungen haben und potenziell die Richtung der Zinspolitik beeinflussen könnte. Die Staatengemeinschaft erlebe eine sich verändernde geopolitische Landschaft, die sich in rivalisierende Blöcke aufspalte, in der die Einstellung zum Freihandel infrage gestellt werde, hatte es Lagarde in einem ihrer Plädoyers für Transformationen zusammengefasst. Sie plädierte für technologische Innovationen und eine stärkere Integration der Kapitalmärkte innerhalb der EU, um die Wettbewerbsfähigkeit gegenüber anderen Volkswirtschaften zu verbessern
Die Zinsentwicklung beim Tagesgeld
Denzel Bank senkt am 7.1.25 von 2,40% auf 2,15%.
bank99 senkte per 1.1.25 ihren Standardzins von 1,00% auf 0,50%.
Die DenizBank senkte per 1.1.25 ihren Sonderzins, den sie auf Tagesgeldkonten gewährt, die seit dem 24.10.23 eröffnet wurden bzw. werden, von 3,00% p. a. auf 2,00% p. a. Diese niedrigere Sonderverzinsung ist nun bis 31.1.25 garantiert. Seit Aktionsbeginn im Oktober 2023 hat sie den Zeitraum für die betreffenden Kontoeröffnungen und die Zinsgarantie immer wieder verlängert, zuletzt monatlich.
Die Wüstenrot Bank räumt auf Tagesgeldkonten, die ab 1.1.25 eröffnet werden, einen geringeren Bonuszins ein als bislang: Er beträgt nun 2,24 p. a. (vorher 2,49% p. a.) für die ersten drei Monate, sodass sich zusammen mit dem Basiszins 2,25% p. a. ergeben.
Bank Direkt senkte per 1.1.25 von 2,25% auf 2,00%.
Die DKB aus Berlin verringerte ihren Standardzins auf dem Tagesgeldkonto am 19.12.24 von 1,75% auf 1,50%.
Austrian Anadi Bank senkte am 18.12.24 ihr Sonderzinsangebot für Neukunden ein weiteres Mal um 0,10 Prozentpunkte, nun auf 3,10% p. a. Der Sonderzins gilt für die ersten drei Monate.
Avida Finans aus Schweden senkte am 6.12.24 von 2,93% auf 2,90% und am 17.12.24 von 2,90% auf 2,80%.
DADAT senkte zum 16.12.24 das Sonderzinsangebot für Neukunden von 3,30% p. a. auf 3,00% p. a. Die Sonderverzinsung gewährt sie vier Monate ab Kontoaktivierung, bis zur Höchsteinlage von EUR 300.000.
Addiko Bank senkte ihr Sonderzinsangebot für Neukunden: Bei Kontoeröffnung ab 13.12.24 lautet es auf 3,00% p. a. (vorher 3,25% p. a.), weiterhin für die ersten drei Monate.
Die Zinsentwicklung bei den Festzinsanlagen
DenizBank senkte am 3.1.25 bei den kurzen Laufzeiten: bei 3 Monaten auf 2,55% (vorher 2,80%), bei 6 Monaten auf 2,50% (vorher 2,75%), bei 9 Monaten auf 2,40% (vorher 2,65%) und bei 12 Monaten auf 2,35% (vorher 2,60%). Vorangegangen war am 12.12.24 eine Senkung um 0,05 bis 0,15 Prozentpunkte bei allen angebotenen Laufzeiten.
HYPO Salzburg senkte am 2.1.25 bei 6 Monaten auf 2,00% (vorher 2,25%) und bei 12 Monaten auf 1,75% (vorher 2,00%). Die 2-jährige Laufzeit nahm sie mit 2,00% wieder ins Programm.
bank99 senkte am 2.1.25 bei 12 Monaten auf 1,80% (vorher 2,00%), bei 2 Jahren auf 1,60% (vorher 1,90%) und bei 3 Jahren auf 1,40% (vorher 1,80%). Die 6-monatige Laufzeit erhöhte sie hingegen ausgehend von niedrigen 1,80% auf 2,00%.
Raiffeisenbank Wels senkte am 1.1.25 bei 6 Monaten auf 2,25% (vorher 2,50%) und bei 12 Monaten auf 2,00% (vorher 2,25%).
Wüstenrot Bank senkte am 1.1.25 die Laufzeiten bis 2 Jahre um 0,10 bis 0,50 Prozentpunkte: bei 3 Monaten auf 2,30% (vorher 2,60%), bei 6 Monaten auf 2,15% (vorher 2,50%), bei 12 sowie 18 Monaten auf 2,00% (vorher 2,50% und 2,35%) und bei 2 Jahren auf 2,10% (vorher 2,20%)
Denzel Bank senkte am 27.12.24 bei 6 sowie 12 Monaten auf 2,35% (vorher 2,60%), bei 2 Jahren auf 2,20% (vorher 2,40%), bei 3 Jahren auf 2,15% (vorher 2,25%) und bei 4 sowie 5 Jahren auf 2,00% (vorher 2,20%).
Bank Direkt verringerte am 27.12.24 jeweils um 0,25 Prozentpunkte: bei 6 Monaten auf 2,50% (vorher 2,75%), bei 12 Monaten auf 2,25% (vorher 2,50%) und bei 2 Jahren auf 2,00% (vorher 2,25%)
VakifBank senkte am 23.12.24 bei 3 Monaten auf 2,80% (vorher 3,00%), bei 6 Monaten auf 2,70% (vorher 2,90%), bei 9 Monaten auf 2,60% (vorher 2,70%), bei 12 Monaten auf 2,50% (vorher 2,60%), bei 2 Jahren auf 2,10% (vorher 2,30%) und bei 3 Jahren auf 2,00% (vorher 2,20%).
Austrian Anadi Bank senkte am 18.12.24 bei 3 bis 12 Monaten auf 2,70% (vorher 2,80%) und bei 2 Jahren auf 2,30% (vorher 2,40%). Vorangegangen war am 6.12.24 eine Senkung um jeweils 0,10 Prozentpunkte.
bundesschatz.at senkte am 18.12.24. Bei 1 Monat gelten 2,75% (vorher 3,00%), bei 6 Monaten 2,50% (vorher 2,75%) und bei 12 Monaten sowie 4 Jahren 2,15% (vorher 2,40% und 2,25%). Nur der Zinssatz für 10 Jahre blieb unverändert bei 2,50%.
Santander Consumer Bank senkte am 17.12.24 ab der 6-monatigen Laufzeit um 0,10 bis 0,20 Prozentpunkte: bei 6 Monaten auf 2,50% (vorher 2,70%), bei 9 Monaten auf 2,40% (vorher 2,60%), bei 12 Monaten auf 2,30% (vorher 2,50%), bei 18 Monaten auf 2,20% (vorher 2,30%), bei 2 Jahren auf 2,10% (vorher 2,20%) und bei 3 Jahren auf 2,00% (vorher 2,10%)
Klarna Bank aus Schweden senkte am 13.12.24 ihre drei kürzesten Laufzeitangebote um 0,20 bis 0,50 Prozentpunkte: bei 3 Monaten auf 2,65% (vorher 2,90%), bei 6 Monaten auf 2,53% (vorher 3,03%) und bei 12 Monaten auf 2,80% (vorher 3,00%)
DADAT senkte am 13.12.24 bei 12 Monaten auf 2,10% (vorher 2,50%).
Addiko Bank senkte am 13.12.24 bei 3 Monaten auf 2,85% (vorher 3,10%), bei 6 Monaten auf 2,80% (vorher 3,00%) und bei 18 Monaten bis 3 Jahren auf 2,20% (vorher 2,50% bei 18 Monaten, 2,40% bei 2 und 3 Jahren). Die 12-monatige Laufzeit blieb bei 2,50%.
Die Wiener Privatbank senkte am 12.12.24 um 0,15 bis 0,30 Prozentpunkte: bei 6 Monaten auf 2,70% (vorher 2,95%), bei 12 Monaten auf 2,60% (vorher 2,90%), bei 2 Jahren auf 2,40% (vorher 2,60%) und bei 3 Jahren auf 2,25% (vorher 2,40%)
Die Aareal Bank aus Deutschland senkte am 12.12.24 bei 2 Jahren auf 2,00% (vorher 2,70%), bei 3 Jahren auf 2,25% (vorher 2,70%), bei 4 Jahren auf 2,50% (vorher 2,75%) und bei 5 Jahren auf 2,90% (vorher 3,00%).
Kommunalkredit Invest senkte am 10.12.24 bei den angebotenen Laufzeiten im Bereich von 12 Monaten bis 10 Jahren auf 2,25% (vorher 2,50%). Der genannte Zins gilt für Anlagebeträge ab EUR 10.000.
Alles Gute im neuen Jahr wünscht
m o d e r n - b a n k i n g
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