Newsletter: Direktbanken.News 02/2023

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Themenüberblick

Der Newsticker
Die Zinsentwicklung beim Tagesgeld
Die Zinsentwicklung bei den Festzinsanlagen


Der Newsticker

++ DADAT wird per 1.4.23 bei der Kontoführung und bei der Debit-Mastercard die Preise an die Entwicklung des Verbraucherpreisindexes anpassen: Dies wirkt sich im Kontomodell "Girokonto" aus, und zwar steigt der monatliche Grundpreis von EUR 4,36 auf EUR 4,82 und der jährliche Kartenpreis von EUR 11,90 auf EUR 13,60. Hingegen sind beim "Gehalts-/Pensionskonto" mit monatlichem Gehalts- oder Pensionseingang ab EUR 1.000 die Kontoführung und für den ersten Kontoinhaber die Debit-Mastercard nicht bepreist, daher wirkt es sich dort wenig aus

++ die Erste Bank tauschte am 1.2.23 beim Eröffnungsangebot zum Online-Abschluss des "s Kompakt Kontos" (ein Online-Girokonto) die Prämie, den Einkaufsgutschein für Eventtickets auf oeticket.com gegen einen Einkaufsgutschein für amazon.at, beide im Wert von EUR 20,00. Das jetzige Angebot soll bis 31.8.23 gelten, der Einkaufsgutschein für amazon.at ist natürlich wesentlich vielseitiger verwendbar

++ seit 1.2.23 führt DADAT das "Gehalts-/Pensionskonto" generell bei monatlichem Gehalts- bzw. Pensionseingang ab EUR 1.000 bis auf Weiteres ohne Grundpreis. Von dieser Neuregelung profitieren auch bestehende Kunden, die weder Wertpapiersparplan noch Depot mit Depotbestand ab EUR 10.000 haben. Relevant als Bedingung für die Kontoführung ohne Grundpreis und auch dafür, dass man in dem Kontomodell bleiben kann, ist somit nur noch der Mindest-Gehaltseingang. DADAT schränkt mit "bis auf Weiteres" ein, behält sich vor, den Verzicht auf den Grundpreis jederzeit unter Einhaltung einer Frist von zwei Monaten einseitig widerrufen zu können. In einem vorangegangenen Eröffnungsangebot hatte sie zuletzt den Verzicht für die ersten 24 Monate ab Kontoeröffnung zugesichert

++ Austrian Anadi Bank erhöhte am 19.1.23 bei den Girokonten leicht die Preise, unter anderem an folgenden Stellen: Der Grundpreis stieg beim Kontomodell ohne Pflichtumsätze auf EUR 17,39 pro Quartal (vorher EUR 15,74 pro Quartal), allgemein kosten Transaktionen am Selbstbedienungsterminal in den Filialen (z. B. Überweisung, Bargeldeinzahlung) jeweils EUR 0,62 (vorher EUR 0,56), Kontoauszüge an Auszugsdruckern jeweils EUR 0,49 (vorher EUR 0,44), eine zusätzliche Bankomatkarte - für den ersten Kontoinhaber ist sie frei - EUR 33,48 p. a. (vorher EUR 30,48 p. a.), Kartenzahlungen in Nicht-EU-Ländern sowie in Fremdwährung EUR 1,20 plus 0,75% des Zahlungsbetrags (vorher EUR 1,09 plus 0,75% des Zahlungsbetrags), Geldabheben an Bankomaten in Nicht-EU-Ländern sowie in Fremdwährung EUR 2,01 plus 0,75% des Abhebebetrags (vorher EUR 1,82 plus 0,75% des Abhebebetrags). Seit 1.2.23 weist Austrian Anadi Bank auch zu den PayLife-Kreditkarten einen erhöhten Kartenpreis aus: EUR 25,20 p. a. statt zuvor EUR 22,20 p. a. und EUR 12,75 statt zuvor EUR 11,10 p. a. bei Vorjahresumsatz ab EUR 1.000 bis unter EUR 3.000. Bei Vorjahresumsatz ab EUR 3.000 ist die Karte weiterhin beitragsfrei

++ Bank Direkt erhöhte im Rahmen der jährlichen Preisanpassungen, ausgewiesen im seit 1.1.23 geltenden Preis- und Leistungsverzeichnis, beim Girokonto unter anderem an folgenden Stellen: Der Kontopreis bei Nichterfüllen der Bedingungen für die kostenlose Kontoführung beträgt nun EUR 25,45 pro Quartal (vorher EUR 23,01), der Zuschlag zum papierhaften Kontoauszug EUR 0,98 pro Versand (vorher EUR 0,89), Überweisungsaufträge per Telefon-Banking kosten EUR 1,44 (vorher EUR 1,30), eine cardTAN-Karte EUR 8,27 pro Jahr (vorher EUR 7,48)

++ die Ratsmitglieder der Europäischen Zentralbank (EZB) beschlossen am 2.2.23 den allseits erwarteten 0,50-Prozentpunkte-Schritt. Es ist das fünfte Anheben in Folge. Schon mit Wirkung zum 8.2.23 steigt der Leitzins nun von 2,50% auf 3,00% und die Einlagefazilität für die von Geschäftsbanken bei der EZB gehaltenen Einlagen von 2,00% auf 2,50%. Außerdem erklärte die EZB, sie plane, auch im März um 0,50 Prozentpunkte anzuheben. Dass sie das so konkret ankündigt, war ungewöhnlich, denn normalerweise betont sie stets, auf Basis der Datenlage von Sitzung zu Sitzung zu entscheiden. Die nächste Sitzung mit Zinsentscheid wird am 16.3.23 sein. In den vergangenen drei Monaten schwächte sich die Gesamtinflationsrate im Euroraum ab. Hauptgrund war eine gewisse Beruhigung bei den Energiepreisen, in einigen Ländern vorangebracht durch staatliche Eingriffe. Allerdings ist der Preisdruck weiter sehr stark und die sogenannte Kernrate, ohne die schwankenden Preise für Energie und Lebensmittel, ist die entscheidendere Kennzahl. Sie verharrte mit 5,2 Prozent im Januar auf dem höchsten Wert seit Einführung des Euros

++ DADAT wird per 1.4.23 beim Brokerage zwei Preise an die Entwicklung des Verbraucherpreisindexes anpassen: die Leistungspauschale für das Depot-Verrechnungskonto von EUR 10,52 auf EUR 11,64 pro Jahr und den Mindestdepotpreis pro Posten von EUR 3,15 auf EUR 3,48 pro Jahr und inklusive der Mehrwertsteuer

++ flatex.at weist die Anzahl der ETFs, für die bei der Einmalanlage Aktionskonditionen gelten, seit 17.1.23 mit 300 statt zuvor 180 aus. Partner dabei sind unverändert die ETF-Anbieter Amundi, HANetf, iShares, VanEck, Vanguard und WisdomTree. Die in der Aktionsliste aufgeführten ETFs sind bei einem Ordervolumen von mindestens EUR 1.000 ohne Orderentgelt über Tradegate, Baader Bank, Lang & Schwarz, gettex und Quotrix erwerbbar

++ beim Brokerage erhöhte Bank Direkt im Rahmen der jährlichen Preisanpassungen bei der Leistungspauschale für das obligatorische Depot-Verrechnungskonto von EUR 20,76 auf EUR 22,96 pro Jahr

Die Zinsentwicklung beim Tagesgeld

Austrian Anadi Bank erhöhte am 26.1.23 von 0,40% auf 1,00%. Davor, am 17.1.23, erhöhte sie von 0,30% auf 0,40%.

Advanzia Bank aus Luxemburg erhöhte am 16.1.23 ihr Sonderzinsangebot von nominal 1,59% auf 1,98% p. a. Es gilt für vier Monate (vorher drei Monate) ab dem Zeitpunkt der ersten Einzahlung. Die Sonderverzinsung hat Advanzia Bank jetzt allerdings durch eine weitere Regelung begrenzt: Sie gilt auf Zahlungseingänge bis 27.2.23. Auf Zahlungen, die zwar im viermonatigen Zeitraum, aber nach dem 27.2.23 eingehen, wendet sie demnach den Standardzins an.

Bigbank aus Estland erhöhte am 12.1.23 ihren Standardzins von 1,35% auf 1,50%. Ihr Neukundenangebot lautet unverändert auf 2,00% p. a. für die ersten drei Monate. Beide Zinssätze gelten für Guthabenteile bis EUR 100.000.

Die Zinsentwicklung bei den Festzinsanlagen

Die VakifBank erhöhte am 3.2.23 bei den Laufzeiten bis 2 Jahre: bei 3 Monaten auf 1,20% (vorher 1,00%), bei 6 sowie 9 Monaten auf 1,40% (vorher 1,10%), bei 12 Monaten auf starke 2,40% (vorher 2,05%) und bei 2 Jahren auf starke 2,60% (vorher 2,25%)

DenizBank erhöhte am 2.2.23 bei 3 Monaten auf 1,00% (vorher 0,35%), bei 6 Monaten auf 1,25% (vorher 0,50%), bei 9 Monaten auf 1,75% (vorher 0,60%), bei 12 Monaten auf 2,20% (vorher 2,00%) und bei 18 Monaten auf 2,30% (vorher 2,10%).

Younited Credit aus Frankreich erhöhte am 1.2.23 bei 2 Jahren auf 3,25% (vorher 2,92%) und bei 3 Jahren auf 3,30% (vorher 3,20%).

Austrian Anadi Bank erweiterte am 26.1.23 um eine 3-monatige Laufzeit zu 1,50% und erhöhte gleichzeitig bei 6 Monaten auf 1,80% (vorher 1,40%) und bei 12 Monaten auf 2,20% (vorher 1,75%). Vorangegangen war am 18.1.23 ein Anheben bei 6 Monaten auf zunächst 1,40% (vorher 1,20%) und bei 12 Monaten auf 1,75% (vorher 1,50%).

Bank Direkt erhöhte am 19.1.23 bei 6 Monaten auf 1,50% (vorher 1,25%), bei 12 Monaten auf 2,00% (vorher 1,75%), bei 2 Jahren auf 2,50% (vorher 2,25%) und bei 3 Jahren auf 3,00% (vorher 2,50%). Die 4- und 5-jährige Laufzeit, die bei 2,75% und 3,00% lagen, nahm Bank Direkt vorläufig aus dem Programm.

VakifBank senkte am 16.1.23 bei 3 bis 5 Jahren auf 1,85% (vorher 2,25%).

Noch einen schönen Februar wünscht

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